Weinanbaugebiete der Sächsischen Winzergenossenschaft Meißen
Rebfläche: 164 ha, davon 106 ha Steillagen
Jahresproduktion: ca. 800.000 Flaschen
Beste Lagen: Radebeuler Goldener Wagen, Pillnitzer Königlicher Weinberg, Proschwitzer Katzensprung
Sorten: Goldriesling, Müller-Thurgau, Weißburgunder, Grauburgunder, Riesling, Traminer, Bacchus, Kerner, Gutedel, Scheurebe, Morio-Muskat,
Spätburgunder, Portugieser, Regent, Dornfelder, Domina, Schwarzriesling
Durchschnittsertragsmenge: 40 hl/ha
Boden: vorwiegend Granit /Syanithverwitterunggestein, Löß- und Lehmablagerungen, geringfügig auch Sandböden.
Geschichte: Die Winzergenossenschaft ist im Jahr 1938 gegründet worden und hat heute 1.800 Mitglieder, die entlang Sächsischen Weinstraße ihre meist sehr kleinen Rebflächen bewirtschaften. In der Zeit zwischen 1960 und 1989 wurden viele der brachliegenden kleinteiligen Steillagen mit ihren charakteristischen Trockenmauern durch Hobbywinzer wieder instand gesetzt. Mit Mühe, Geschick und Passion werden überwiegend in Handarbeit hauptsächlich Goldriesling, Müller-Thurgau, Riesling, Ruländer, Weißburgunder und Traminer angebaut. Ca. 20 % der Fläche ist mit Rotweinen bestockt. Damit ist die Winzergenossenschaft der größte Weinbetrieb in Sachsen und bewirtschaftet fast 50 % der gesamten Anbaufläche. Seit den letzten Jahren werden die weltweit bekannten Original Meissner Weine in stets hoher Qualität erzeugt. Außerdem setzt sich die Genossenschaft für den Erhalt der typischen „Sachsenflasche“ ein und füllt in dieser ihre Prädikatsweine ab.