Als sortenrein gekelterter Weißwein nur noch in Sachsen zu finden
Vor mehr als 100 Jahren wurde er von Carl Pfeiffer zu uns gebracht. Ursprünglich 1893 im Elsass gekreuzt, wird er heute von 11 hiesigen Weingütern auf ca.23 ha Fläche angebaut.
Als Kreuzungspartner galt bis vor kurzem neben dem Riesling die Sorte Courtillier musqué prècoce. Inzwischen ergaben jedoch die jüngsten Analysen, dass es der Frühe Gelbe Malinger gewesen ist.
Der Goldriesling findet bei uns in Sachsen die optimalen klimatischen Bedingungen vor, da er spät im Frühjahr austreibt und daher weniger gefährdet bei Spätfrösten ist. Dafür reift er schnell und kann zeitig gelesen werden. Mit dem Riesling hat er geschmacklich nur wenig gemein.
Geschmack von Apfel und Zitrus mit einem Hauch Muskat
Als leichter und filigraner Wein entwickelt er zarte Aromen von Äpfeln und Zitrusfrüchten, in manchen Jahren auch von Muskat. Das dezente Bukett ist häufig blumig und kann an Ananas oder Bananen erinnern.
Gut gekühlt ist dieser Wein ein idealer Essensbegleiter oder ein frischer sommerlicher Terrassenwein.
Andere Namen für diesen Wein sind Gelbriesling und Goldmuskat.